Hanko
1915 -
Esbo
1985
Der Finne Tapio Wirkkala studiert in Helsinki an der Zentralen Schule für Industriedesign (Taideteollinen Korkeakoulu) von 1933 bis 1936 Bildhauerei. Er arbeitet als Bildhauer und Grafikdesigner, hauptsächlich jedoch als Designer für die Industrie. Bekannt wird Tapio Wirkkala vor allem durch seine organischen Vasen-Entwürfe, die wie Skulpturen wirken und an Blütenkelche oder Pilzformen erinnern.
1946 entwirft Tapio Wirkkala die Vase "Kantarelli" für die Firma Iittala, aus mundgeblasenem Glas mit weit ausgestelltem Rand. Iittala produziert diese Vasen in verschiedenen Ausführungen von 1947 bis 1960.
Mindestens ebenso bekannt sind die blattförmigen Schalen aus laminiertem und geschnittenem Schichtholz, die Tapio Wirkkala selbst herstellt. 1951-1954 ist Tapio Wirkkala künstlerischer Leiter an der Zentralen Schule für Industriedesign in Helsinki. 1955-56 arbeitet er im Designbüro von Raymond Loewy in New York. 1956 gründet Tapio Wirkkala ein eigenes Designbüro.
Tapio Wirkkala entwirft auch Gläser für Venini. Für Rosenthal entwirft Tapio Wirkkala zahlreiche Schalen und Vasen ("Aphrodite"), Bestecke wie "Century", "Composition", "Kurve" oder "Taille", und Porzellanservice wie "Century" oder "Polygon".
Für seine Arbeiten erhielt Tapio Wirkkala zahlreiche internationale Auszeichnungen. Tapio Wirkkala gehört zu den prägendsten Persönlichkeiten des skandinavischen Designs. Er ließ sich von den Grundprinzipien der Naturformen inspirieren und schuf Gebrauchsgegenstände von hoher Ästhetik und Funktionalität.
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